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© Cargolux 2020
Kapitel 1
Frachtflugzeuge, wie die von Cargolux, unterscheiden sich in einigen Punkten ganz deutlich von Passagierflugzeugen. Zunächst einmal haben sie keine Sitze für Passagiere. Stattdessen gibt es viel Platz für Fracht, die in Kisten, in Containern oder auf Paletten verpackt ist. Was genau die Flugzeuge transportieren kannst du hier herausfinden. Mit einer Flotte von 30 Flugzeugen bringt Cargolux alle möglichen Waren in über 50 Länder auf 5 Kontinente: Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika. Dabei arbeiten wir mit anderen Transportfirmen zusammen. Meistens sind dies Speditionen, die LKWs betreiben, oder andere Fluggesellschaften.
Obwohl unsere Flugzeuge um die ganze Welt fliegen, arbeiten die meisten unserer Mitarbeiter in Luxemburg – insgesamt etwa 1500 der über 2000 Mitarbeiter arbeiten hier im Land. Darunter befinden sich mehr als 500 Piloten und 330 Mechaniker. Neben den Beschäftigten in Luxemburg sind noch mehr als 500 Mitarbeiter in 80 Cargolux-Büros auf der ganzen Welt im Einsatz. Unsere Mitarbeiter kommen aus 65 verschiedenen Ländern. Damit jeder in dieser großen Familie versteht, was sein Kollege gerade sagt, wird im täglichen Arbeitsleben bei Cargolux Englisch gesprochen. Und das ist auch die internationale Fliegersprache.
Cargolux wurde im März 1970 gegründet. Es gibt uns also schon seit fast 50 Jahren. 1974, nur ein paar Jahre nach der Gründung, hatte Cargolux bereits 300 Mitarbeiter. Die erste eigene Wartungshalle, in der zwei von unseren früheren Flugzeugtypen, die Canadair CL-44 und die Douglas DC-8 Flugzeuge, gleichzeitig gewartet werden konnten, wurde 1975 in Betrieb genommen.
Wusstest du?
Die heutige Wartungshalle, die in Sandweiler steht, wurde 2009 eröffnet. Hier passen zwei unserer Boeing 747 rein. Unsere Wartungshalle ist übrigens das größte Gebäude Luxemburgs.
Luxemburg liegt im Herzen Europas und ist deshalb ein idealer Ort für den Transport von Fracht in die ganze Welt. Heute starten in Luxemburg täglich ca. 26 Cargolux Flugzeuge, die Waren in ferne Länder fliegen. Der größte Teil der Waren bleibt nicht in Luxemburg, sondern wird an Großhändler in ganz Europa geliefert. Somit kommt ein Teil der Ware auch wieder zurück nach Luxemburg.
